23.04.23

Nestwerk e. V. – HASPA Marathon – Projekt „Die Halle – Spielräume öffnen“

Am 23.04.23 hat der HASPA Marathon stattgefunden. Dieser zweitgrößte Marathon Deutschlands ist für Olympiasieger, Weltmeister, Profiathleten und auch für viele tausende begeisterte Freizeitläufer ein echtes Highlight im internationalen Sportkalender. Beim Staffellauf starten vier Läufer/innen über Teilabschnitte der 42,195 km langen Strecke und absolvieren so gemeinsam den Original Haspa Marathon Hamburg. Mit vier unterschiedlich langen Teildistanzen (15,7 km/11,4 km/5,3 km/9,7 km) ist der Wettkampf attraktiv für Teams mit verschiedenen Leistungsniveaus – für echte Team-Player eben.

Der Verein Nestwerk e. V., deren Projekte wir schon seit einigen Jahren unterstützen, hat uns hierzu eingeladen, mit einer Staffel mitzumachen. Doch die Lauflust scheint bei uns Hothis noch nicht wieder erwacht zu sein und so hat der Verein eine GameChanger-Staffel an den Start geschickt.
Natürlich wurden die Kids mit unseren „Heute-schon-gebaggert-Shirts“ ausgestattet und los ging es. Die Staffel hat uns würdig vertreten. Vielen Dank an Khalil, Saber, Carl und Julius. Ihr seid super!

Auch wenn wir keine Hoth-Staffel zusammenbekommen haben, war es uns wichtig, dieses Projekt „Die Halle – Spielräume schaffen“ zu unterstützen. Unter dem Motto „Von der Straße in die Sporthallen“ öffnet Nestwerk e.V. in Kooperation mit dem Verein „Voll in Bewegung“ seit 1999 Sporthallen und nutzt damit bestehende Ressourcen an Hamburger Schulen: Diese durch Sportpädagogen betreuten Angebote werden am Nachmittag und an Wochenenden realisiert. Hier können Jugendliche kostenlos Fußball, Basketball, Volleyball sowie Tischtennis spielen.

Allgemeingültige gesellschaftliche Regeln wie Toleranz, Fairness sowie der Verzicht auf Gewalt und Drogen werden von den Mitarbeitern wie selbstverständlich vermittelt. Häufig sind sie wichtige Bezugspersonen, die bei persönlichen Problemen helfen und die Jugendliche oft über Jahre hinweg begleiten.

Die Jugendlichen kommen aus unterschiedlichsten Herkunftsfamilien, viele haben Fluchterfahrungen und können auf diese Weise neue Kontakte knüpfen. Die große Beliebtheit des offenen Sportangebots, die integrative Kraft des Konzepts und der positive Einfluss auf die Entwicklung machen den Erfolg des Projektes aus – die Nachfrage ist groß, vor allem in der kalten Jahreszeit.